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 Die Geschichte des Jägers

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BeitragThema: Die Geschichte des Jägers   Die Geschichte des Jägers Icon_minitimeDo Aug 07, 2008 2:39 am

*Es ist ein wundervoller Abend. Die Luft ist mild und die Stimmung ist gut rund um das Sippenhaus von Callon Fael. Hier in den Ered Luin ist der Schatten noch nicht lang und dunkel wie in anderen Teilen Eriadors. Die Elben erfreuen sich ihrer fröhlichen Natur, auch wenn Imladris mit seinen Tänzen, Musik und Albernheiten weit entfernt ist. Da nähert sich der Tag dem Abend, die Sonnenscheibe geht blutrot unter. Jeder Elb alle anderen Erfahrenen wissen, was dieses bedeutet. Unheil kündigt sich an.... Plötzlich steht ein kleiner Zwerg vor der Tür. Er ist in schlichtes Leder gekleidet und seine größte Waffe scheint seine Laute zu sein. Eine Kuhglocke, die er sich um seinen massigen Hals gebunden hat und die halb von seinem langen Bart bedeckt wird, bimmelt laut vor sich bei jedem einzelnen Schritt. Er schaut sich um und erwidert standhaft die verwunderten Blicke. Nach einer Weile nimmt er seine Laute, stimmt ein paar Akkorde an und beginnt mit seiner tiefen Stimme zu sprechen. Wahrhaftig die Sonne scheint sich nicht geirrt zu haben...*

"Guten Abend edle Damen und Herren dieses wundervollen Hauses.
Vhalin ist mein Name und ich bin ein umherwandernder Minnesänger und Geschichtenerzähler. Heute möchte ich euch eine gar traurige Geschichte erzählen, die euer Herz auf das Innerste berühren soll. Einsamkeit und Verrat, Mitleid und Trauer bestimmen das Schicksal des armen Elbs von dem ich euch berichten möchte. Es ist die Erzählung von Novaldir - die Geschichte des Sterns:
Ein Stern geht auf...
In der wolkenlosen Nacht blickt der Jäger auf und erwacht aus seinen von Trübsal geprägten Erinnerungen. Schon lange ist es her, seit er in seiner Heimat, dem endlosen Düsterwald, unter den Bäumen gewandert ist. Er war einer der Ersten, die den Ruf vernahmen und die Schatten von Angmar bekämpfen sollten, wo immer er sie fand. Mit einer kleinen Gruppe schritt er voraus um sich die Nöte des kleinsten Volkes, der Zwerge und der Menschen anzunehmen, lange bevor sich die Freien Völker entschieden, sich zu erheben.
Seitdem ist der Düsterwald verschlossen. Kein Laut, keine Stimme des edlen Herrn Thranduil dringt heraus, keine Stimme dringt hinein. Fast ist es so, als wäre Düsterwald verloren, als wäre es kein Teil mehr von Mittelerde. Seitdem zieht der Jäger die Einsamkeit vor. Er wandert von einem Ende Eriadors zum anderen. Keine Aufgabe scheint ihm zu gering, keine Not ist ihm gleichgültig. Geduldig und ernsthaft erledigt er jede Aufgabe und sei sie noch so klein. Nicht Ruhm, Ehre oder Anerkennung sucht er. Ihm strebt es nach anderen Tugenden. Während andere schon kriegslüstern vorrauseilen, kümmert er sich fast liebevoll um das kleine Volk. Unzählige Bündnisse, für die Ewigkeit geschmiedet, sah er sich erheben; viele davon wieder zerfallen. Auch er gründete eine Gemeinschaft, auch er machte die bittere Erfahrung des Verrats und der Zerschlagung. Ziellos, rastlos wanderte er umher und kam mit seinen engsten Gefährten durch eine lange Wanderung von den Ufern des Morthond an die Gestaden Belegaers. Hier erhoffte er sich noch einmal mit seinen Gefährten die Schatten bekriegen und Mittelerde befreien zu können aber auch diese Hoffnung währte nicht von langer Dauer und sein Geist verdunkelte sich zusehends angesichts des ewigen Leids, das ihn widerfuhr. Hatte er sich denn so in seinem Schicksal getäuscht? Sollten sich wirklich alle von ihm abgewandt haben? ..."

*Vhalin lässt seine Geschichte mit ein paar düsteren Akkorden ausklingen und schaut starr in die Runde. Was geht wohl in den Köpfen dieser Gemeinschaft vor?*

"Nun eigentlich ist es gar keine Erzählung, in dem Sinne das sie erfunden ist. Der einsame Jäger existiert und ist ein wackerer Bursche. Er ist einsam aber nicht alleine. Vier Gesellen hat er um sich, zu denen ich mich zählen darf, jawohl. Er ist ein guter Gefährte und kann sogar lustig und fröhlich sein - Für einen Elb. Außerdem versteht er sich großartig auf die Kunst, Felle und Holz zu verarbeiten und stellt wahrlich großartige Instrumente her..." - *Vhalin begutachtet seine Laute kritisch. Abgesplittertes Holz und Risse lassen sich kaum übersehen*- "... Meine Laute hat er leider noch nicht repariert."

*Vhalin dreht sich um und zeigt in die Ferne auf den Schatten eines nahen Baumes. Tatsächlich steht im Schatten ein Elb und beobachtet das Geschehen. Seine dunkelgrüne Kleidung und seine reglose Haltung bewahrten ihn vor der Entdeckung. Vhalin dreht sich erneute zu der erstaunten Gruppe um.*

"Ich weiß, dass einige von euch mit Herrn Novaldir schon ein paar große Abenteuer erlebt haben. Nun bitten wir hier und jetzt um Einlass in eure Gemeinschaft. Lange sind wir gewandert und viel wunderliches haben wir gesehen. Hier wollen wir endlich unser Schicksal erfüllen und ein letztes Mal einer wackeren Gemeinschaft beitreten, um die Schatten zu bekämpfen. Treue und Pflicht gegenüber der Gemeinschaft sind unser wichtigstes Gebot und stehen für uns über unserem eigenen Vorankommen. Wir bitten euch, heißt uns auch hier in eurem Heim so willkommen, wie ihr es schon in den letzten Tagen getan habt."


OOC:
Nach dieser langen Geschichte etwas ganz kurzes zu mir Smile
Mein Name lautet Andre, ich bin 26 Jahre alt und studiere im Endstadium Sozialwissenschaften in der Großraummetropole Osnabrück. Das ist ca. 70Km nördlich von der Role Play Convention und 60km östlich von der holländischen Grenze entfernt. Zum Herbst wird es mich in die Kölner Vorstadt mit dem schönen Namen Düsseldorf treiben, wo ich nochmal fpr knappe 2,5 Jahre der Arbeitslosigkeit durch ein Master-Studium entfliehen werde.
Ich bin seit der Pre-Order dabei und absoluter Tolkien Fan. MMOPRGS habe ich durch LOTRO schätzen gelernt und freue mich darauf endlich auch Warhammer Online mal auszuprobieren. Ich besitze mittlerweile eine ganz gute Sippenerfahrung - denke ich Wink - und glaube daher, dass ich bei euch gut aufgehoben bin.
Ich bin irgendwo zwischen den Stufen süchtig und Gelegenheitsspieler einzuordnen.
Die letzten raids mit euch und die Tage hier in der Sippe waren unheimlich witzig und haben mir wieder meine Freude am Spiel zurückgebracht, die teilweise schon ganz verloren glaubte. Auf das die nächsten Tage genauso lustig und interessant werden.

LG
Novaldir
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